Unerwartete VFD-Niederspannungsauslösungen können Ihren Betrieb zum Stillstand bringen, Geräte beschädigen und die Wartungskosten erhöhen. Glücklicherweise kann die Identifizierung der Grundursachen und die Anwendung intelligenter Korrekturen eine stabile Leistung gewährleisten.
Niederspannungsauslösung in einer Antrieb mit variabler Frequenz (VFD) ist oft auf Probleme mit der Eingangsversorgung oder Störungen auf der Lastseite zurückzuführen. Die Lösung dieses Problems umfasst die Stabilisierung der Spannung, die richtige Auswahl des Antriebs und die ordnungsgemäße Installation, um kostspielige Ausfallzeiten zu vermeiden.
Wenn Sie wissen, was die Ursachen für diese Ausfälle sind und wie Sie sie verhindern können, können Sie Ihre Geräte und Investitionen schützen.
Gründe für Niederspannung bei Antrieben mit variabler Frequenz
Niederspannung in einer Antrieb mit variabler Frequenz (VFD) bezieht sich in der Regel auf einen Abfall der Zwischenkreisspannung, der entweder durch Probleme auf der Stromversorgungsseite oder auf der Lastseite verursacht wird.
Probleme auf der Stromversorgungsseite:
Spannungsschwankungen aus dem Versorgungsnetz, insbesondere während der Spitzenzeiten, kann zu einer unzureichenden Eingangsspannung führen.
Überlastung des Transformators oder eine schlechte Netzregelung kann die Spannung unter die für den Umrichter zulässigen Werte fallen lassen.
LeitungsumschaltungBlitzeinschläge oder andere transiente Störungen wirken sich ebenfalls auf die Spannungsstabilität aus.
Lange Kabelwege zwischen den Stromquellen und dem VFD kann zu Spannungsabfällen führen, insbesondere unter Last.
Lastseitige Probleme:
Anlassen großer Motoren oder schwerer Geräte auf derselben Leitung kann einen Spannungsabfall verursachen.
Plötzliche Drehmomentanforderungen von mechanischen Lasten, wie Brechern oder Kompressoren, können die Spannung nach unten ziehen.
Unsymmetrische dreiphasige Lasten können auch zu Spannungsabfällen in einer oder mehreren Phasen führen und einen Unterspannungsfehler auslösen.
In beiden Fällen ist das Ergebnis eine Zwischenkreisspannung, die unter dem zulässigen Bereich des Umrichters liegt, was zum Abschalten des Frequenzumrichter um das System zu schützen.
Lösung zur Auslösung von Niederspannungsantrieben mit variabler Frequenz
Zu verhindern Niederspannungsauslösungmüssen Sie sich sowohl mit der Stromquelle als auch mit dem VFD-Systementwurf. So geht's:
Stabilisierung der Eingangsspannung:
Verwenden Sie eine Spannungsstabilisator, Trenntransformator oder unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) vor dem Wechselrichter VFD.
Erwägen Sie den Einbau von Eingangsdrosseln oder Netzfiltern, um Spannungsspitzen oder -einbrüche abzufangen.
Richtige Dimensionierung des VFD sicherstellen:
Wählen Sie eine variabler Frequenzumrichter für 10-15% über der Motorleistung ausgelegt sein, um gelegentliche Spannungseinbrüche zu überstehen.
Wählen Sie VFDs mit IGBT-basierte Entwürfedie besser mit instationären Bedingungen umgehen können.
Inspektion der Verdrahtung und Verkabelung:
Verwenden Sie für die Eingangs- und Ausgangsverbindungen entsprechend dimensionierte, hochwertige Kabel.
Halten Sie die Kabellänge innerhalb des empfohlenen Bereichs und vermeiden Sie unnötige Spleißungen.
Überprüfung von Erdung und Installation:
Eine unsachgemäße Erdung kann die Spannungserkennung und die Schutzschaltungen beeinträchtigen.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Drehzahlvariabler Antrieb (VSD) in einer sauberen, trockenen und kühlen Umgebung installiert ist, um Fehlauslösungen aufgrund von Sensordrift zu vermeiden.
Aktivieren von Ride-Through-Funktionen:
Einige moderne Frequenzumrichter über Niederspannungs-Ride-Through- oder DC-Bus-Hold-up-Funktionen verfügen, die den Betrieb bei kurzen Spannungseinbrüchen aufrechterhalten.
Durch eine ganzheitliche Betrachtung des Problems - Spannungsquelle, Verdrahtung, Lastverhalten und Antriebskonfiguration - stellen Sie eine stabile und kontinuierliche VFD-Leistung sicher.
VFD-Überlastauslösung - Ursachen und Inspektionsmethoden
Überlastauslösungen sind ein weiteres häufiges Problem bei VSD Systeme, die oft als Spannungsproblem missverstanden werden. Hier erfahren Sie, wie es dazu kommt und wie Sie es untersuchen können:
Häufige Ursachen:
Überlastung des Motors: Wenn die Last zu schwer ist oder klemmt, nimmt der Motor zu viel Strom auf, was zu einer Frequenzumrichter bei Überlast auszulösen.
Falsche Parametereinstellungen: Zu kurze Beschleunigungs- oder Verzögerungszeiten zwingen den Umrichter dazu, mehr Strom als vorgesehen abzugeben.
Unsymmetrische Spannung oder Last: Ein Unterschied in den Phasenspannungen kann dazu führen, dass der Motor ungleichmäßig Strom aufnimmt, was einen Überlastungsschutz auslöst.
Umgebungsbedingungen: Hohe Umgebungstemperatur oder eingeschränkter Luftstrom führt zu Wechselrichter VFD Überhitzung und Überlastabschaltung.
Inspektionsmethoden:
Ausgangsstrom prüfen: Vergleichen Sie ihn mit dem Nennwert des Motors. Wenn der Wert konstant höher ist, prüfen Sie, ob eine mechanische Verbindung oder eine Überdimensionierung vorliegt.
Prüfen der Motortemperatur: Eine Überhitzung kann auf eine kontinuierliche Überlastung hinweisen. Verwenden Sie Wärmebild- oder Temperatursensoren, um genaue Messwerte zu erhalten.
Überprüfung der Parameter: Stellen Sie sicher, dass die Rampenzeiten, die maximale Frequenz und die Drehmomenteinstellungen korrekt programmiert sind.
Test Line Balance: Messen Sie die Spannungen an allen drei Phasen. Ein Ungleichgewicht von mehr als 2-3% sollte behoben werden.
Durch die regelmäßige Überprüfung von Systemparametern, Motorbedingungen und Antriebseinstellungen können Sie überlastungsbedingte Unterbrechungen erheblich reduzieren.