Solarmodule in Kenia tragen zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung bei - unter anderem durch Investitionen aus Frankreich und China
Nach unseren Recherchen über Solarpaneele in Kenia treten heutzutage immer mehr Solarpaneele in Kenia an die Öffentlichkeit. Am 1. August waren der kenianische Präsident Uhuru Kenyatta und der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault Zeugen der Unterzeichnung eines Kreditabkommens. Die Vereinbarung sieht vor, dass die kenianische Regierung einen Kredit in Höhe von 33 Millionen Euro von der französischen Regierung erhält. Kenia wird den Kredit für die Errichtung von 23 Mini-Solarkraftwerken mit einer Gesamtkapazität von 9,6 MW verwenden. Der von diesen Anlagen erzeugte Strom wird in den nördlichen Teil Kenias geleitet.
In naher Zukunft wird man in Kenia nicht nur viele Solarpaneele sehen, sondern auch Windmühlen. Denn neben dem 320-MW-Windkraftprojekt am Turkana-See im Norden Kenias plant die Regierung, einen Teil des Kredits für den Bau eines 0,6-MW-Mini-Windkraftwerks zu verwenden, das die geplante Produktion von Windenergie erhöhen wird.
Weitere Beschreibungen zu diesem Projekt
Die meisten der trockenen Bezirke im Norden Kenias sind seit langem auf Wärmeenergie angewiesen. Der Strom kommt hauptsächlich aus den relativ entwickelten Handelszentren in Kenia. Mit anderen Worten: Viele Hirtengemeinschaften sind noch immer ohne Strom. Wir sind davon überzeugt, dass sowohl die Solar- als auch die Windkraftanlagen dazu beitragen werden, die Stromknappheit in diesen Gebieten zu beheben.
Präsident Uhuru Kenyatta wies darauf hin, dass dieses Projekt dazu beitragen wird, die durchschnittlichen Kosten der Stromerzeugung in Kenia um durchschnittlich 20% zu senken. Darüber hinaus kann dieses Projekt dazu beitragen, die Energieversorgungssicherheit zu verbessern, die Treibhausgasemissionen zu verringern und die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu fördern.
Dies erklärte der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault: Frankreich hat sich um die Förderung erneuerbarer Energien bemüht, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung zu unterstützen. Die mit Kenia unterzeichnete Vereinbarung ist ein wichtiger Schritt, um das Konzept der nachhaltigen Entwicklung in die Praxis umzusetzen.
Fünfzig Prozent der Stromversorgungsunternehmen, die der kenianischen Regierung gehören, werden das Projekt durchführen. Die französische Entwicklungsagentur wird im Auftrag der französischen Regierung die Auszahlung der Mittel übernehmen. Bislang hat diese Agentur seit dem Jahr 2000 Darlehen im Gesamtwert von über 800 Millionen Euro für kenianische Projekte zugesagt.
Spannende Nachrichten über das Stromwachstum in Kenia
Mit vielen neuen Kraftwerksprojekten ist die Zahl der Bürger, die an das Stromnetz angeschlossen sind, seit 2013 von 13 Millionen auf etwa 25 Millionen gestiegen. Bislang hat die Regierung rund 350 Millionen US-Dollar ausgegeben, um mehr als 22.000 Schulen an das Stromnetz anzuschließen. Dank der Solarpaneele in Kenia sind etwa 4.000 dieser Schulen durch eigenständige Photovoltaikanlagen an das Stromnetz angeschlossen. Erstaunlich ist, dass die Gesamtstromkapazität in Kenia von 1.765 MW auf 2.422 MW gestiegen ist. Und mehr als die Hälfte davon entfällt auf die erneuerbaren Energien. Es ist absehbar, dass es in Kenia immer mehr Solaranlagen geben wird.
China baut in Kenia ein 50-MW-Solarkraftwerk inmitten eines Investitionsbooms
China will den Bau eines großen Solarkraftwerks in Kenia finanzieren. Auf diesem Foto schüttelt der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang (l.) dem kenianischen Präsidenten Uhuru Kenyatta (2. v. l.) nach einer Pressekonferenz im Nairobi-Nationalpark am 10. Mai 2014 die Hand.
Medienberichten vom Sonntag zufolge wird China im Rahmen eines laufenden Investitionsplans zwischen den beiden Ländern ein Solarkraftwerk in Kenia errichten. Das 50-Megawatt-Kraftwerk, das in der Stadt Garissa gebaut werden soll, wird von der Export-Import Bank of China finanziert, hieß es unter Berufung auf den chinesischen Botschafter in Kenia, Liu Xianfa.
Das Projekt wird Berichten zufolge eine der größten Solarstromanlagen Afrikas sein und ist Teil eines von China angekündigten Investitionsprojekts in Kenia in Höhe von $5 Milliarden. Liu hatte zuvor gesagt, dass das Projekt nicht nur die Region mit Energie versorgen, sondern auch wirtschaftlichen Wohlstand bringen und die zunehmende Radikalisierung in der Region eindämmen wird.